2-31. Szene                                                                                           In einem Unterseeboot, das soeben emporgetaucht ist. (Schalek 6)

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Maat, Offizier, Kriegsberichterstatterin Alice Schalek / Journalisten des Kriegspressequartiers

Der Maat: Sie kommen schon!

Der Offizier: Schnell wieder hinunter! – Nein, zu spät.

(Die Mitglieder des Kriegspressequartiers treten ein, an der Spitze die Schalek.)

Die Schalek: Meine Herren, Sie sind die ersten Gesichter, die wir sehen. Es ist eine eigenartige Empfindung, dem Licht wiedergegeben zu sein.

Die Journalisten: No wie is es da unten –??

Der Offizier: Fürchterlich. Aber da oben –

Die Journalisten: Geben Sie Details.

Der Offizier: Die wird er Ihnen geben, der Maat –

Die Journalisten: Der Mad? Nur ihr? No und wir?

(Nach erfolgter Aufklärung des Mißverständnisses stürzen sich die Journalisten auf den Maat.)

Die Journalisten: Also das sind die Lanzierrohre?

Der Maat: Nein, das sind Kalipatronen.

Die Journalisten: Sind das nicht die Diesel-Motoren?

Der Maat: Nein, das sind Wassertanks.

Der Offizier (wendet sich zur Schalek): Sie sprechen ja gar nicht?

Die Schalek: Mir ist zumute, als habe ich die Sprache verloren. Erlauben Sie, daß ich an ein dunkles Problem rühre. Ich möchte nämlich wissen, was haben Sie gefühlt, wie Sie den Riesenkoloß mit so viel Menschen im Leib ins nasse, stumme Grab hinabgebohrt haben.

Der Offizier: Ich habe zuerst eine wahnsinnige Freude gehabt –

Die Schalek: Das genügt mir. Ich habe jetzt eine Erkenntnis gewonnen: Die Adria bleibt unser!